

Mina
Schott, geb. Anslinger
geboren
am 11. Februar 1901, gestorben am 9. September 1995
Wilhelmine
Schott war eine Büglerin und galt als "enfant terrible"
im Anslinger-Clan - sie war auch meine Oma :o)
Mit
ihren schwarzen Haaren wurde sie "die Schwarz" genannt.
In ihrer Jugend ging sie angeblich häufig mit ihren Brüdern
August und Christian
aus. Die ließen sie aber an der nächsten Straßenecke
mit ihrem Freund Hermann laufen - und so kam sie eines Tages schwanger
nach Hause. Der Hermann heiratete sie und die
beiden stritten sich bis zu seinem Tod 1978.
Mina
verlor einen Sohn als kleines Baby, ihre andere Tochter Rosel (was
meine Mutter ist) war zäher und hielt durch.
Mina
lebte zunächst in Ludwigshafen,
dann in Schopp im Pfälzer Wald und später in Mannheim.
In
den 90er Jahren zog sie in ein Altersheim in Bad
Dürkheim, unternahm 1993
(mit 92 Jahren!) noch eine Reise mit mir in die Toscana, wo sie
zum erstenmal in ihrem Leben die italienische Sonne sah, und starb
zwei Jahre darauf in der Pfalz. Dein Vater hat ihr eine würdige
Abschiedsrede gegeben, für die ich ihm auf immer verbunden
bin. Mina liegt auf dem Mannheimer Hauptfriedhof begraben.
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